Ich glaube nicht, dass die Menschen sich bewusst sind, wie sehr die KI gepaart mit der Robotik die Welt verändern wird. So wie es eine Zeitrechnung vor Christus und nach Christus gibt, wird sich bald in unserem Bewusstsein eine Zeitrechnung vor KI und nach KI etablieren. Bisher sehen Menschen das Thema Künstliche Intelligenz eher als Weiterentwicklung des Internets oder der Software. Wir hätten dann ein paar bessere Funktionen, man könnte den Tisch im Restaurant leichter buchen oder Schüler würden sich von der KI den Aufsatz über Goethe schreiben lassen. Wie Sie aber in diesem Buch erfahren werden, ist KI etwas viel Größeres. Statt als Werkzeug, wie bisher beispielsweise ein Computer, kann man es eher als neue Lebensform verstehen. Und das sollte man auch, um dem Ernst der Lage gerecht zu werden. Es kann gefährlich sein, wenn Menschen KI als so etwas wie einen Gameboy sehen. Andererseits dürfen wir uns auch nicht hilflos ausliefern. So soll die Künstliche Intelligenz uns in Zukunft weiterhin dienen, selbst wenn sie eine Art eigene Persönlichkeit entwickelt.
Der Mensch hat grundsätzlich Angst vor Veränderung und versucht diese, entweder aufzuhalten oder auszublenden. Aber auch wenn dieses Verhalten allzu menschlich ist, ist es in der Regel nicht nützlich. Wir beobachten die Situation gerne von der Seitenlinie aus und zögern die Entscheidung hinaus, ob wir auf den Zug aufspringen oder nicht. Die Wahrheit ist aber: Sie können heute nichts mehr bewahren, ohne es stetig zu verbessern. Die Welt bewegt sich heute schneller denn je. Sollte es je eine Zeit gegeben haben, in der Abwarten ein probates Mittel war, sie ist definitiv vorbei. Wer heute den Anschluss verliert, sieht sich einer globalen Konkurrenz ausgeliefert, die nicht nur ein bisschen schneller, sondern um ein Vielfaches schneller ist. Ein Konkurrent, der uns gestern noch knapp auf dem Fersen war, ist morgen nicht nur eine Nasenlänge voraus, sondern bereits einen Kilometer. Und mit jedem Tag, der vergeht, verdoppelt sich sein Vorsprung. Das Sinnbild verdeutlicht uns, dass wir den Anschluss nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft verlieren. Besonders in der Bildung hat dies gravierende Folgen. Kinder, die heute schlecht ausgebildet werden, leiden ein ganzes Erwerbsleben unter der daraus folgenden Chancenungleichheit. Und damit auch eine ganze Volkswirtschaft.
Die Vogelstrauß-Taktik hat nie funktioniert und sie wird es auch künftig nicht tun. Die Augen vor der Realität zu verschließen und zu hoffen, dass es besser wird, zeugt von großer Naivität. Damit will ich Ihnen sagen, dass Sie die Feste feiern müssen, wie sie fallen. Sie können sich nicht aussuchen, ob die Welt einem Trend folgt oder eine Entwicklung seinen Lauf nimmt. Es wird auch ohne Sie passieren. (...)
Ich glaube nicht, dass die Menschen sich bewusst sind, wie sehr die KI gepaart mit der Robotik die Welt verändern wird. So wie es eine Zeitrechnung vor Christus und nach Christus gibt, wird sich bald in unserem Bewusstsein eine Zeitrechnung vor KI und nach KI etablieren. Bisher sehen Menschen das Thema Künstliche Intelligenz eher als Weiterentwicklung des Internets oder der Software. Wir hätten dann ein paar bessere Funktionen, man könnte den Tisch im Restaurant leichter buchen oder Schüler würden sich von der KI den Aufsatz über Goethe schreiben lassen. Wie Sie aber in diesem Buch erfahren werden, ist KI etwas viel Größeres. Statt als Werkzeug, wie bisher beispielsweise ein Computer, kann man es eher als neue Lebensform verstehen. Und das sollte man auch, um dem Ernst der Lage gerecht zu werden. Es kann gefährlich sein, wenn Menschen KI als so etwas wie einen Gameboy sehen. Andererseits dürfen wir uns auch nicht hilflos ausliefern. So soll die Künstliche Intelligenz uns in Zukunft weiterhin dienen, selbst wenn sie eine Art eigene Persönlichkeit entwickelt.
Der Mensch hat grundsätzlich Angst vor Veränderung und versucht diese, entweder aufzuhalten oder auszublenden. Aber auch wenn dieses Verhalten allzu menschlich ist, ist es in der Regel nicht nützlich. Wir beobachten die Situation gerne von der Seitenlinie aus und zögern die Entscheidung hinaus, ob wir auf den Zug aufspringen oder nicht. Die Wahrheit ist aber: Sie können heute nichts mehr bewahren, ohne es stetig zu verbessern. Die Welt bewegt sich heute schneller denn je. Sollte es je eine Zeit gegeben haben, in der Abwarten ein probates Mittel war, sie ist definitiv vorbei. Wer heute den Anschluss verliert, sieht sich einer globalen Konkurrenz ausgeliefert, die nicht nur ein bisschen schneller, sondern um ein Vielfaches schneller ist. Ein Konkurrent, der uns gestern noch knapp auf dem Fersen war, ist morgen nicht nur eine Nasenlänge voraus, sondern bereits einen Kilometer. Und mit jedem Tag, der vergeht, verdoppelt sich sein Vorsprung. Das Sinnbild verdeutlicht uns, dass wir den Anschluss nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft verlieren. Besonders in der Bildung hat dies gravierende Folgen. Kinder, die heute schlecht ausgebildet werden, leiden ein ganzes Erwerbsleben unter der daraus folgenden Chancenungleichheit. Und damit auch eine ganze Volkswirtschaft.
Die Vogelstrauß-Taktik hat nie funktioniert und sie wird es auch künftig nicht tun. Die Augen vor der Realität zu verschließen und zu hoffen, dass es besser wird, zeugt von großer Naivität. Damit will ich Ihnen sagen, dass Sie die Feste feiern müssen, wie sie fallen. Sie können sich nicht aussuchen, ob die Welt einem Trend folgt oder eine Entwicklung seinen Lauf nimmt. Es wird auch ohne Sie passieren. (...)
Oliver Schwartz
Oliver Schwartz ist Experte für strategische Kommunikation mit mehr als 25 Jahren Erfahrung als Manager in internationalen Technologieunternehmen. Seine Expertise bringt er heute in Beratungsmandate mit Unternehmen, Vorständen und GeschäftsführerInnen und als Interimsmanager ein. Wissen und Impulse rund um KI in Business und Gesellschaft teilt er in Veröffentlichungen, als Autor, Vortrags-Redner und als Podcaster.
Dr. Michael Gebert
Dr. Michael Gebert ist visionärer Unternehmer und international gefragter Keynote-Sprecher. Er blickt auf 30 Jahre strategisches Denken und innovatives Handeln zurück. Als Positivist mit solidem betriebswirtschaftlichen Hintergrund und einer Promotion in Schwarmintelligenz, beschäftigt er sich leidenschaftlich mit ethisch akzeptablen Einsatz von KI-Innovationen und dezentralen Strukturen im Unternehmensumfeld.