Interne Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung und dem Erfolg von Veränderungsprozessen in Unternehmen. Gleichzeitig gewinnt die interne Kommunikation und die Etablierung entsprechender Kommunikationskanäle in den meisten Unternehmen allgemein rapide an Bedeutung. Doch gerade in den Situationen, wo es am meisten darauf ankommt, bei Themen, die typischerweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verunsichern, treten Unternehmen einen Schritt zurück. Nicht nur im Krisenfall. Auslöser sind die Verwebungen mit betrieblichen Rechtspflichten und Aspekten des Arbeitsrechts. Verpflichtende Verfahrensanweisungen, Verbote und Gebote für die Belegschaft werden dann typischerweise in einem Townhall-Meeting begründet und erklärt. Jedoch selten unter Beteiligung der Belegschaft erarbeitet. Dafür mag es im Einzelfall gute Gründe geben, dennoch gilt: Die interne Kommunikation stellt im besten Fall nicht nur klare, konsistente und transparente Informationen bereit. Sie informiert nicht nur, sondern engagiert und befähigt die Mitarbeiter, Teil des Wandels zu sein. Dazu gehört eine frühzeitige Einbindung. Idealerweise sollte die Kommunikation bereits in den frühesten Phasen der Planung eines Veränderungsprozesses einsetzen. Dies verhindert Gerüchte und Missverständnisse und fördert ein Klima des Vertrauens.
Insbesondere bei Veränderungen, die den Arbeitsvertrag um neue Regeln und Pflichten ergänzen, reicht es daher nicht aus, nur zu informieren. Die frühzeitige Möglichkeit zur Partizipation der Belegschaft führt oft zu überraschenden Einblicken in Mitarbeiter-Perspektiven und wertvollen Vorschlägen. Natürlich gibt es zwingende Rechtsthemen oder betriebliche Interessen, die Sie nicht basisdemokratisch diskutieren können oder wollen. Und auch eine KI-Policy, die im Mittelpunkt dieses Kapitels steht, wird bald von der Kür zur Pflicht für Unternehmen. Nutzen Sie also jede Gelegenheit für eine rechtzeitige, bidirektionale interne Kommunikation. Nicht alle Mitarbeiter nehmen Informationen auf die gleiche Weise auf und wenn Sie nicht kommunizieren, macht dies der berühmt-berüchtigte Flurfunk. Gerüchte und widersprüchliche Nachrichten können dabei erhebliche Verwirrung stiften und das Vertrauen in das Management untergraben. Aus dem Blickwinkel der Geschäftsleitung spielen auch die weiteren Führungskräfte in Ihrer Organisation eine Schlüsselrolle. Diese sind nicht nur Sender, sondern auch Empfänger von Botschaften und nah dran. Ihre idealtypische Aufgabe ist es, die Kommunikation zu leben und zu vermitteln, den Mitarbeitern zuzuhören und sie aktiv in den Veränderungsprozess einzubeziehen. Ihre Glaubwürdigkeit und ihr Engagement sind ausschlaggebend für den Erfolg (...)
Interne Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung und dem Erfolg von Veränderungsprozessen in Unternehmen. Gleichzeitig gewinnt die interne Kommunikation und die Etablierung entsprechender Kommunikationskanäle in den meisten Unternehmen allgemein rapide an Bedeutung. Doch gerade in den Situationen, wo es am meisten darauf ankommt, bei Themen, die typischerweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verunsichern, treten Unternehmen einen Schritt zurück. Nicht nur im Krisenfall. Auslöser sind die Verwebungen mit betrieblichen Rechtspflichten und Aspekten des Arbeitsrechts. Verpflichtende Verfahrensanweisungen, Verbote und Gebote für die Belegschaft werden dann typischerweise in einem Townhall-Meeting begründet und erklärt. Jedoch selten unter Beteiligung der Belegschaft erarbeitet. Dafür mag es im Einzelfall gute Gründe geben, dennoch gilt: Die interne Kommunikation stellt im besten Fall nicht nur klare, konsistente und transparente Informationen bereit. Sie informiert nicht nur, sondern engagiert und befähigt die Mitarbeiter, Teil des Wandels zu sein. Dazu gehört eine frühzeitige Einbindung. Idealerweise sollte die Kommunikation bereits in den frühesten Phasen der Planung eines Veränderungsprozesses einsetzen. Dies verhindert Gerüchte und Missverständnisse und fördert ein Klima des Vertrauens.
Insbesondere bei Veränderungen, die den Arbeitsvertrag um neue Regeln und Pflichten ergänzen, reicht es daher nicht aus, nur zu informieren. Die frühzeitige Möglichkeit zur Partizipation der Belegschaft führt oft zu überraschenden Einblicken in Mitarbeiter-Perspektiven und wertvollen Vorschlägen. Natürlich gibt es zwingende Rechtsthemen oder betriebliche Interessen, die Sie nicht basisdemokratisch diskutieren können oder wollen. Und auch eine KI-Policy, die im Mittelpunkt dieses Kapitels steht, wird bald von der Kür zur Pflicht für Unternehmen. Nutzen Sie also jede Gelegenheit für eine rechtzeitige, bidirektionale interne Kommunikation. Nicht alle Mitarbeiter nehmen Informationen auf die gleiche Weise auf und wenn Sie nicht kommunizieren, macht dies der berühmt-berüchtigte Flurfunk. Gerüchte und widersprüchliche Nachrichten können dabei erhebliche Verwirrung stiften und das Vertrauen in das Management untergraben. Aus dem Blickwinkel der Geschäftsleitung spielen auch die weiteren Führungskräfte in Ihrer Organisation eine Schlüsselrolle. Diese sind nicht nur Sender, sondern auch Empfänger von Botschaften und nah dran. Ihre idealtypische Aufgabe ist es, die Kommunikation zu leben und zu vermitteln, den Mitarbeitern zuzuhören und sie aktiv in den Veränderungsprozess einzubeziehen. Ihre Glaubwürdigkeit und ihr Engagement sind ausschlaggebend für den Erfolg (...)
Oliver Schwartz
Oliver Schwartz ist Experte für strategische Kommunikation mit mehr als 25 Jahren Erfahrung als Manager in internationalen Technologieunternehmen. Seine Expertise bringt er heute in Beratungsmandate mit Unternehmen, Vorständen und GeschäftsführerInnen und als Interimsmanager ein. Wissen und Impulse rund um KI in Business und Gesellschaft teilt er in Veröffentlichungen, als Autor, Vortrags-Redner und als Podcaster.
Dr. Michael Gebert
Dr. Michael Gebert ist visionärer Unternehmer und international gefragter Keynote-Sprecher. Er blickt auf 30 Jahre strategisches Denken und innovatives Handeln zurück. Als Positivist mit solidem betriebswirtschaftlichen Hintergrund und einer Promotion in Schwarmintelligenz, beschäftigt er sich leidenschaftlich mit ethisch akzeptablen Einsatz von KI-Innovationen und dezentralen Strukturen im Unternehmensumfeld.